Im Rahmen des katholischen und evangelischen Unterrichts sind zwei 8. Klassen nach Fürth ins Jüdische Museum gefahren. Viel war schon in den vergangenen Religionsstunden über jüdische Traditionen, Speisen und alltägliches Leben erzählt worden. Beeindruckend war es aber, als vor Ort noch mal Neues entdeckt werden konnte. In Gruppen machten sich die Schüler auf Entdeckungsreise durch das ganze Haus. Dieses wurde ehemals von vielen Generationen jüdischer Familien bewohnt.
Ein Lageplan half den Jugendlichen sich zurechtzufinden. Nachdem die gestellten Aufgaben bearbeitet worden waren, stellten die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse vor. Da hörte man, was eine Synagoge von einer Kirche unterscheidet und was koschere Speisen sind. Im Keller konnte eine Mikwe, das Reinigungsbecken, bestaunt werden und am Dachboden wurde die Funktion erklärt, wenn zum Laubhüttenfest das Dach aufgedeckt wird. Viele Dinge mehr brachten allen das Judentum ein Stück näher. Ein großes Lob bekamen die Schüler für ihre Mitarbeit und Disziplin vom Personal des Museums.
Anschließend ging es noch in die Fußgängerzone nach Nürnberg. Kurz war die Zeit bemessen, aber zum Shoppen reichte es dennoch. Ein ereignisreicher, etwas anderer Schultag ging danach zu Ende.