Kooperation zwischen der Realschule im Stiftland und der Mittelschule Waldsassen jetzt auch bei der Berufsfindung.
Einblicke in die zukünftige Berufswelt und vielfältige Informationen über Ausbildungsberufe, schulische Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Bewerbungs- und Einstellungsvoraussetzungen erhielten die Schüler der 9. Klasse in einem viertägigen Seminar zur Berufsfindung, das in diesem Schuljahr erstmals für Vorabgangsschüler der M-Klassen der Mittelschule und der Realschule stattfand.
Die Koordinatoren dieser Veranstaltung, Herr Lahm, der Berufsberater der Agentur für Arbeit in Weiden, und Herr Baumgärtner, der Beratungslehrer der Realschule im Stiftland, wählten als Seminarort bereits zum fünften Mal die Jugendherberge in Tannenlohe.
Auch wurden die Referenten und die Inhalte der Vorträge auf das Profil der Schüler zugeschnitten, da man sich stark an den Wünschen und Interessen der 9.Klässer orientierte.
Eine angenehme Atmosphäre und aktive, an den Präsentationen immer interessierte Schüler kennzeichneten das diesjährige Seminar, was sowohl seitens der Referenten als auch der beteiligten Schüler positiv zur Rückmeldung kam.
Besonders gefragt waren Vorträge der Bundespolizei, Landespolizei und Bundeswehr. Aber auch die Referenten der Berufsbilder Mechatroniker, Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker oder Elektroniker freuten sich über große Beteiligung.
Enormen Zuspruch hatten auch die Berufsbilder Informatikkaufmann, Bankkaufmann, Berufe in der Holztechnik, Metallbauer und Steuerfachangestellter. Abgerundet wurde das abwechslungsreiche Angebot durch Vorträge über schulische Weiterbildungsmöglichkeiten an der FOS/BOS und den Fachschulen unserer Region
Ebenfalls im Programm war das sogenannte Assessment-Center, wo die Schüler in der Praxis das Personalauswahlverfahren eines Betriebes erfahren konnten. Neben der persönlichen Vorstellungsrunde wurden Gruppendiskussionen und Vorstellungsgespräche simuliert und medientechnisch aufgearbeitet. Diesen Seminarteil fanden die Waldsassener Schüler äußerst sinnvoll, da sie hier erste Praxiserfahrungen sammeln konnten und konkrete Vorstellungen über den Ablauf eines Assessment-Centers erhielten.
Bei der Abschlussveranstaltung am letzten Seminartag zeigten sich die Koordinatoren hoch erfreut über die Disziplin und die aktive Mitarbeit der Schüler, die durchgängig zu beobachten war. Die Schüler ihrerseits gaben ein positives Feedback hinsichtlich Betreuung und Informationsgewinn und dem Programmpunkt Assessment-Center für die hohe Praxisrelevanz.
Mit einem Dank der Konrektorin der Mittelschule, Frau Strobel-Dietrich, und der Rektorin der Realschule im Stiftland, Frau Janke, für die Durchführung des Berufswahlseminars und der Aufforderung an die Schüler, die gewonnenen Erfahrungen und Informationen auch bei der anstehenden Praktikums- und Berufswahl einzusetzen, endeten vier Tage der Berufsfindung in Tannenlohe.