In der Arbeitsgemeinschaft „Theaterpädagogik“ sind die Schüler/innen der Ganztagesklassen eingeladen, die Welt in ihrer Vielfalt (theater)spielend zu erforschen und mit und vor anderen neue, ungewohnte Perspek-tiven einzunehmen. Dabei stehen sie immer wieder vor der Herausforderung auszuprobieren, wie es sich anfühlt, andere Wege zu gehen, Fehler zu machen, neue Lösungen zu finden, Hemmungen zu überwinden und sich selbst zu erfahren. Es entsteht eine fiktive, eine theatrale Welt, in der es besondere Regeln und Vereinbarungen gibt, wie z. B. in andere Rollen und Situationen zu schlüpfen und fern von gewohnten Verhal-tensmustern zu agieren.
Nach dem Warm up, wie z. B. einem Klatschkreis oder Spielen mit Spaßfaktor wie „Billibillibob“ und „Whisky-mixer“, lernen die Schüler/innen verschiedene Theatermethoden und –übungen kennen, wie u. a. den Raum-lauf mit verschiedenen Variationen, Freeze/ Standbild, theatrales Mischpult, „Führen und Folgen“, „Pendel“, … usw. Diese dienen dazu, das kreative Denken, Imagination und Flexibilität anzuregen, Vertrauen zu generie-ren sowie die Sinne und die Ausdrucksfähigkeit, vor allem im Bereich der eigenen (Körper-)Wahrnehmung zu trainieren.
In den jeweiligen Reflexionsrunden zwischendurch und zum Abschluss geben die Schüler/innen ein kurzes Feedback und lassen ihre Erlebnisse dadurch zur Lernerfahrung werden.