Seit diesem Schuljahr findet an den Schulen im Landkreis die Aktion „Schüler retten Leben“ statt. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand von eigens dafür gesponserten Puppen, wie sie im Ernstfall eine leblose Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reanimieren können. Neben der Theorie, was zu tun ist, wenn man zu einer entsprechenden Situation hinzustößt, geht es vor allem auch um die Praxis. Mit der „Mini-Anne“ üben die Jugendlichen, wie man im Ernstfall vorgeht. Viele sind erstaunt, wie anstrengend eine Reanimation über mehrere Minuten hinweg ist. Durch die Schulung der Schülerinnen und Schüler sollen kompetente Ersthelfer ausgebildet werden. Hintergrund ist die im europaweiten Vergleich sehr hohe Zahl von Todesfällen durch Herzstillstand in Deutschland. Viele Menschen trauen sich nicht handeln oder haben nicht das erforderliche Wissen. Die Aktion soll auch in Zukunft einmal im Jahr stattfinden, um das erworbene Wissen aufzufrischen.