Vielleicht lag es am verflixten siebten Jahr: beim Schülertag der Firma Kassecker, an welchem diesmal 115 Jugendliche der Mittelschulen Waldsassen und Wiesau teilnahmen, regnete es in Strömen. Umso besser, dass die Organisatoren der Kassecker Gruppe mit großformatigen Schirmen im Außenbereich sowie Ausweichmöglichkeiten im Innenbereich dennoch einen recht trockenen, vorallem aber spannenden Tag für alle Beteiligten auf die Füße gestellt haben. „Das Wetter lässt sich nun mal nicht ändern, das kennen wir in der Baubranche nur allzu gut“, so Kassecker-Geschäftsführer Bernd Fürbringer zu den Jugendlichen, die mit ihren Lehrkräften zum Bauhof in Waldsassen gekommen waren. Damit der Funke von den Bauberufen zu den jungen Leuten trotzdem überspringen könne, hatten die Verantwortlichen fünf Stationen aufgebaut: „Gespickt mit jeder Menge Informationen aus erster und vor allem persönlicher Hand rund um unsere Bauberufe sowie vielerlei Möglichkeiten, wo ihr euer handwerkliches oder technisches Geschick beweisen dürft“, freute sich Schulamtsdirektor Rudolf Kunz über den Schülertag als inzwischen über sieben Jahre etablierte Institution zur Berufsorientierung. „Zeigt Interesse und nehmt die Chance wahr, in die Strukturen und Möglichkeiten, die euch ein innovatives Unternehmen wie die Kassecker Gruppe bieten kann, hineinzuschnuppern“, appellierte er an die anwesenden Schüler der achten und neunten Jahrgangsstufen sowie der beiden M-Klassen. Die Mädchen und Buben nahmen sich den Appell zu Herzen und zeigten ordentlich Einsatz an den fünf verschiedenen Stationen des Berufeparcours. DerBayerische Bauindustrieverband war in diesem Zuge ebenfalls in Waldsassen vor Ort und informierte an einer der fünf Stationen. Ob Hochbau oder Tiefbau, Stahl- und Metallbau, Werkstatt oder eine Lehre imkaufmännischen Bereich: der Schülertag zeigte den Jugendlichen die berufliche Vielfalt der Baubranche im Allgemeinen und der Kassecker Gruppe im Speziellen auf. Ihr handwerkliches sowie technisches Geschick bewiesen die Jungen und Mädchen unter anderem beim Mauern, Eisenflechten oder den klasseninternen Nagelwettbewerben. Für anfängliche Zurückhaltung und im Anschluss umso stärkeres Augenleuchten sorgte „Baggerball“. Die Schüler durften mithilfe eines Minibaggers und der daran montierten, speziell präparierten Baggerschaufel Schaumstoffbälle aufnehmen und in eine Wanne werfen. Millimeterarbeit, die Augenmaß und vor allem eine ordentliche Portion Gefühl am Joystick abverlangte. Bei so viel Tatendrang kam die Brotzeit recht: belegte Semmeln und Getränke nach Wahl sorgten für Stärkung. Tradition hat beim Schülertag inzwischen auch das Gewinnspiel. Unter allen richtigen Antwortkarten verlost das Unternehmen dreimultifunktionale Fitness-Tracker.