Schön, dass endlich wieder alle Klassen in der Schule sind. Schön auch für den Schulacker der Mittelschule Waldsassen. Denn bisher kümmerten sich das Team der Ackerdemie sowie die Betreuerinnen des Projekts, Frau Wendt und Frau Heindl, um Umstechen, Pflanzen, Säen, Unkraut jäten, Mulchen und Gießen. Ganz schön viel Arbeit so alleine. Dabei hatten sich die Schüler zu Saisonstart schon sehr auf das Ackerjahr gefreut. Umso schöner, dass es nun doch noch klappt. Am letzten Freitag fand nun der letzte Saattermin statt – endlich mit den engagierten Jugendlichen. Diese Woche kam weitere professionelle Unterstützung hinzu: Gärtnereiinhaberin Lisa Schröpf aus Tirschenreuth und ihre Mitarbeiterin Claudia Busch bauten zusammen mit Schülern der 6GTK und 9M ein Hochbeet für die Küchenkräuter, die nun platzsparender untergebracht und einfacher zu ernten sind. Zuvor wurde schon fleißig probiert, geerntet sowie verarbeitet und gegessen. Ob nun Radieschenbrot, Mangoldpaste oder Palmkohlchips: lecker schmeckt das Biogemüse allemal, wo doch so viel Mühe drinsteckt. Und das ist auch der Sinn des Projekts: Wertschätzung von Lebensmitteln, Wissen über deren Anbau und damit verbunden weniger Lebensmittelverschwendung. Eine Botschaft, die durch ganz praktische Methoden ankommt: bei den zukünftigen Verbrauchern.
Wir vermitteln grundlegende und weiterführende Alltags- und Lebenskompetenzen und tragen zu deren Wertschätzung bei der eigenen Lebensgestaltung bei.